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13. Ausstellung: Ryo Kato Aussichten Plastische Malerei Vernissage: 5. April 2003 18-22 Uhr Ausstellungsdauer: 9.04.-17.05.2003 Öffnungszeiten: Mi-Sa 12-20 Uhr Ort: Galerie ART & HENLE, Gartenstrasse 9 (Mttte), D-10115 Berlin Telefon: 49-(0)30 27 90 87 33 Fax: 49-(0)30 27 9087 32 E-Mail: art@kunststand.de Web: www.kunststand.de Ryo Kato, 1978 geboren in Niimi, Okayama (Japan), ist empört über unser Verhältnis zur Natur, über das Zerstörerische des Menschen und macht sich dies zum Inhalt seines künstlerischen Schaffens. Ob der Mensch in der bedrohten Landschaft, umgeben von angstzersetzten Tieren oder auf dem rauchenden Schlachtfeld: Aggression, Tod, aber auch der Neubeginn sind der thematische Rahmen, den seine Bilder umgeben. Mit virtuosem Pinselstrich bearbeitet er seine apokalyptischen Szenarien und setzt sie in lichten oder düsteren Farbdickichten in Szene. Die Ölfarbe trägt er hierbei mal transparent dünn, mal plastisch pastös auf, wobei er auch Gips zu reliefplastischen Bildelementen verarbeitet. Auf den ersten Blick erinnern manche seiner Arbeiten an organische Farblandschaften von Bernhard Schultze. Doch die Atmosphäre trügt. Langsam tauchen menschenähnliche Kreaturen aus dem Dunkel, Landschaften werden von einer brüllenden Tierwelt überrannt, kalligraphische Farbwucherungen kristallisieren sich zu ganzen Waffenarsenalen und städtischen Trümmerhaufen heraus, die eher an Ludwig Meidner oder Arbeiten der Brüder Coleman erinnern. Nicht alle Bilder von Ryo Kato sind auf den ersten trügerischen Blick malerisch schön: manche Arbeit ist bestürzend direkt in ihrer Formulierung. Wie zum Beispiel ein von Gebäuden gekreuzigter vor grellem Rot oder das zentral im Bild. |
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